Frauenarzt
Dr. med. Wolfgang J. Apel
Bühlstraße 44
37073 Göttingen
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Eid des Hippokrates
(Hippokrates von Kos 460-377 v. Chr.)

Ich schwöre bei Apollon, dem Arzt und bei Asklepios, Hygieia, Panakeia und allen Göttern und Göttinnen, die ich als Zeugen nehme, daß ich diesen Eid und diesen Vertrag mit aller Kraft und gemäß meiner Fähigkeit erfüllen werde.

Daß ich den Lehrer, der mich diese Kunst lehrte, gleich meinen Eltern achten werde und das Leben mit ihm teilen werde und wenn er etwas bedarf, daß ich ihm Anteil gebe und das ich seine Nachkommen Brüdern gleich achte und das ich sie diese Kunst lehre, wenn sie es wünschen, ohne Lohn und Vertrag. Daß ich mit Weisung, Vortrag und der ganzen übrigen Lehre meine Söhne, die meines Lehrers und die eingeschriebenen und auf das ärztliche Gesetz vereidigten Schüler unterrichten werde, sonst aber niemanden.

Daß ich mit diätetischen Maßnahmen zum Wohl der Kranken handeln werde, gemäß meiner Fähigkeit und gemäß meinem Urteil. Verderben und Unrecht aber ausschließen werde.

Niemandem werde ich ein tödliches Gift geben, auch wenn es verlangt wird und keinen derartigen Rat werde ich geben. Ebenso werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel geben. Lauter und edel werde ich mein Leben und meine Kunst verbringen. Gewiß werde ich niemanden der an (Blasen)Steinen leidet operieren, sondern ich werde hier den darin erfahrenen Männern weichen.

In wieviele Häuser auch immer ich eintreten werde, ich werde eintreten zum Nutzen der Kranken. Fernhalten werde ich mich von jedem vorsätzlichen Unrecht und anderen Werken der Sittenlosigkeit, sowie von geschlechtlichen Handlungen mit Frauen und Männern, Freien und Sklaven.
Was auch immer aber ich während der Behandlung oder auch ohne Behandlung vom Leben der Menschen sehe oder höre, was nicht jemals erzählt werden darf, werde ich bewahren und ich werde schweigen über Dinge, von denen ich glaube, daß sie niemals erzählt werden sollen.

Wenn ich nun diesen Eid erfülle und nicht mißachte, möge ich sowohl das Leben als auch die Kunst genießen, gerühmt bei allen Menschen und für alle Zeit, wenn ich ihn aber übertrete und meineidig werde, möge das Gegenteil dieser Dinge geschehen.


(Deutsche Übersetzung des Originaltextes von Dr. med. Wolfgang J. Apel, Göttingen)

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